Brauch ich ein Auto?

Kleingärten liegen zwar meistens in Siedlungsgebieten, aber dennoch nicht immer um die Ecke. Da stellt sich die Frage ob man ein Auto braucht, oder auch anders in den Garten kommt.

Mal Nachgefragt

Eine kleine Umfrage auf Twitter unter Hobbygärtnern ergab, das die meisten den Weg in den Kleingarten mit dem Auto antreten:

Wie kommt ihr in euren #Kleingarten? Oder auf euren #Acker ?

— Biokleingarten.de (@biokleingarten) 21. Mai 2016

Zugegeben, die Umfrage ist nicht repräsentativ… aber es bestätigt, was sich an schönen Tagen auf jedem Parkplatz beliebiger Kleingartenanlagen zeigt. Es ist voll.

Alternativen zum Auto

Möchte man auf ein Auto verzichten, oder hat keines, muss man keineswegs auf einen Kleingarten verzichten. Wichtig ist dabei allerdings, das man einen Garten in der Nähe findet, so das man gut zu Fuß hinkommt. Dazu kommt noch die Herausforderung, dass man sich in der Anlage wohl fühlen muss und den eigenen Gartentraum dort auch verwirklichen darf. Die Suche nach dem richtigen Kleingarten ist nicht einfach – lohnt sich aber! ;-)

Selbst wenn der Garten etwas weiter weg ist, ist der ÖPNV eine Möglichkeit. Ebenso kann man auch das Fahrrad oder Pedelec benutzen. Taxi dürfte auf die Dauer zu sehr ins Geld gehen, ist also keine Alternative.

Und Transportieren?

Erst zum Blumenhandel, danach beim Baumarkt noch einen neuen Sparten und anschließend noch im andere Baumarkt einen Sandkasten und Sand kaufen? Zugegeben, das wird nichts ohne Auto. Für solche Einkäufe nehmen wir uns ein Carsharing Auto. Vieles geht aber dennoch ganz ohne Auto. Unser Apfelbaum kam mit dem Paketdienst, sowie fast alle unsere Büsche und Bäumchen. Wie man in den folgenden Bildern sieht kam für den Transport in den Garten neben tragen vor allem der Kinderwagen oder ein Bollerwagen zum Einsatz. Zwei oder drei Säcke Erde würden auch in den Bollerwagen passen. Wenn der Baumarkt also Fußläufig ist, ließe sich so sicher Einkaufen.

Man sollte sich aber auch überlegen, welche Einkäufe überflüssig sind. Besser ist es, alles zu kompostieren, also kein Biomaterial aus dem Garten heraus zu tragen. Neue Erde muss man so gar nicht erst kaufen. Kleine Komposteimer in der Küche, die man dann leicht im Garten entleeren kann sind auch eine gute Idee. Gerade im „Biokleingarten“ ist meiner Meinung nach auch konsumverzicht ein Thema.

Fazit

Wir kommen persönlich sehr gut ohne Auto zurecht. Für die wenigen Einkäufe von z.B. Sand machen wir Carsharing und alles andere ( vor allem Pflanzen) bestellen wir online. Unser Garten ist aber auch nur 20 Minuten zu Fuß entfernt. Etwas schneller sind wir auch mit dem Bus unterwegs ( gerade bei Regen und Unwetter sehr praktisch ;-) ).