Saatgutbox

Wer kennt das nicht: Man bestellt einmal bei einem Versandhaus für Pflanzen und fortan bekommt man regelmäßig die Kataloge. Selbst wenn man ausschließlich online bestellt! Es scheint so, als ob sich dieser Marketingkanal lohnt. Aber was macht man nun mit all den Katalogen?

Recycling

Die naheliegenste Antwort ist ganz klar, zum Recycling ins Altpapier! So kommt der Katalog wieder in den Rohstoffkreislauf und wird vielleicht als nächstes ein Eierkarton. Bei Papier ist die Länge der Fasern das entscheidende Kriterium. Werden diese zu kurz, kann man daraus kein Papier mehr machen. Daher werden häufig Anteile „neuen“ Papiers (Primärfasern) beigemischt. Letztendlich wäre es also immer besser keinen Katalog zu bekommen, aber wenn ein neuer Katalog kommt, dann hoffentlich aus Recyclingpapier!

Upcycling

Wir haben uns natürlich für das Upcycling entschieden. Dabei ist es das Ziel, den „Müll“ zu etwas höherwertigem zu machen. Upcycling ist natürlich eines unserer Nachhaltigkeitsziele. Konkret könnte man den Katalog als Türstopper verwenden. Dann ist er ein Türstopper und kein Müll. Wir hatten eine Bastellidee: eine Saatgutbox.

Die Saatgutbox

Alles was man braucht ist ein Karton, natürlich aus Recyclingpapier und vom letzten Schuhkauf – außerdem den erwähnten Katalog eines Pflanzenversands.

Materialien für die Saatgutbox
Materialien für die Saatgutbox

Aus dem Katalog schneidet man die liebsten Blumen oder Gemüsepflanzen aus. Diese kann man dann auf die Box kleben und die langweilige Kiste zu einem blühendem Hingucker machen, in dem man alle seine Samentütchen verstauen kann und diese somit an einem dunklem Ort beisammen hat. Als besonderes Extra haben wir die Box noch unterteilt, so dass man alle Samen nach Aussaattermin sortiert hat.

Die Unterteilung um die Samen nach Aussaatzeit zu sortieren
Die Unterteilung, um die Samen nach Aussaatzeit zu sortieren

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