Nachdem unser Beet abgeerntet ist und einen Schneckenzaun bekommen hat, haben wir es für den Winter vorbereitet. In den nächsten Jahren wollen wir versuchen frühzeitig (also bis Ende August) Gründüngung auszusähen. Die Gründüngung kann dann über den Winter auf dem Beet verbleiben und so die Bodenlebewesen vor Kälte und Trockenheit schützen. Aber da wir das verpasst haben und unser Beet jetzt zu wenig Sonne bekommt, um es trotzdem noch mit Gründündung zu versuchen, haben wir es anders winterfest gemacht:
Beet vorbereiten
Zuerst haben wir die Erde mit dem Sauzahn gründlich belüftet und gelockert. Durch den Sauzahn werden die Bodenschichten nicht durcheinander gebracht, wie es beim Umgraben der Fall ist , was besonders schonend für das Ökosystem des Bodens ist. Wir sind zweimal schräg, sich überkreuzend, mit dem Sauzahn durch das Beet gegangen.
Anschließend haben wir das Beet mit einer Harke einigermaßen glatt geharkt.
Kompost auf das Beet
Danach haben wir halb verrotteten Kompost auf das Beet aufgebracht und gleichmäßig darauf verteilt. Dieser soll über den Winter zu ende verrotten und dem neuen Gemüse dann direkt Nährstoffe liefern (Flächenkompostierung).
Das Beet schützen
Zum Schluss gab es für unser Beet noch eine Schutzschicht aus Laub und kleinen Tannenzweigen. Letztere werden bis zum nächsten Jahr wohl nicht ganz verrottet sein, so dass wir sie mit einer Harke wieder entfernen und auf den Kompost bringen werden.
Wir sind schon gespannt darauf, ob sich unsere Anstrengung (auch wenn’s Spaß gemacht hat!) lohnen wird – wir werden berichten :-)
Eine Antwort auf „Winterschlaf für das Beet“