Die erste neue Pflanze, die wir in den Garten gebracht haben, war tatsächlich ein Apfelbaum. Dazu haben wir uns einen Platz bei unserem Rasen gesucht, auf den fast den ganzen Tag die Sonne scheint.
Vorbereitungen
Dann haben wir ein großes Loch ausgehoben, um uns über die Qualität des Bodens zu informieren. Nach ca. 45 cm sind wir auf Schotter gestoßen, der nicht weiter zu bearbeiten war. Also haben wir die Baumscheibe (ca. 90 cm Durchmesser) nach oben um 20 cm erweitert. Dazu haben wir eine Beeteinfassung aus Holzpfählen (40cm) und eine Rasenkante innen (20cm, gegen das Austrocknen) verwendet.
Baum-Auswahl
Wir haben uns für die Apfelbaumsorte Topaz entschieden, da uns diese Äpfel gut schmecken und er aufgrund seiner Krankheitsresistenzen gut für den Bioanbau geeignet sein soll. Da wir nicht viel Platz haben und der Baum nicht sonderlich viel Erde zu Verfügung hat, haben wir uns für die Unterlage M9 entschieden, so dass er hoffentlich nicht höher als 2-2,5m wird. Außerdem darf ein Baum im Kleingarten nicht zu hoch werden, da er sonst entfernt werden muss.
Einpflanzen
In der Regel bekommt man zum Baum auch Hinweise zum Einpflanzen. Informationen, wie das Einweichen des Ballens stehen darin, aber auch, wie er geschnitten werden muss.
Das Pflanzloch muss immer etwas größer sein als der Ballen des neuen Bäumchens, um ihn gut einsetzen und andrücken zu können. Wichtig ist das Einschlammen, welches verhindern soll, dass sich in der Erde größere Luftkammern bilden. Außerdem hat der Baum so von Anfang an viel Wasser. Einen Pfahl hat der Baum natürlich auch bekommen!
Nachbereitung
Geschnitten wurde der Baum schon vom Händler, daher mussten wir nur noch die Zweige auf einen 45°-Winkel runter biegen. Wichtig ist zu prüfen, ob beim Transport Äste abgeknickt sind, diese muss man dann abschneiden!
Wir freuen uns schon auf die ersten Äpfel – und lassen es euch dann sofort wissen!
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