Ganz besonders wichtig ist uns für unseren ökologischen Kleingarten das Beerenobst. Das schmeckt hoffentlich auch unserer kleinen Tochter – und den Vögeln geben wir natürlich auch was ab. Gepflanzt werden sollen, neben der Jostabeere, in dieser Saison noch zwei Johannisbeeren (rot und schwarz), zwei Stachelbeeren, eine Brombeere und Wildobst (Apfelbeeren und eine Felsenbirne).
Vorbereitung des Bodens
Der Boden war in einem jämmerlichen Zustand: Wahrscheinlich lag er schon seit zehn Jahren ohne Pflanzen und ohne Mulchschicht und hat sich dabei immer mehr verdichtet – beim Graben ist uns kein einziger Regenwurm begegnet! Bodenverbesserung war demnach, genau wie für den Apfelbaum, angesagt. Also haben wir die Erde großzügig rund um das Pflanzloch ausgehoben und mit mindestens ein Drittel Kompost und etwas Sand gemischt. Außerdem haben wir ein wenig zerstoßene Holzkohle zwischen die Erde gemischt. Die Holzkohle soll den Boden locker und leicht halten sowie langfristig beleben. In die oberste Erdschicht wurden dann ein paar Hornspäne (als langfristiger Biostickstoffdünger) eingearbeitet. Das ganze wurde dann gründlich eingeschlämmt und über Nacht in Ruhe gelassen. Bodenverbesserung ist meistens ein ganz großes Thema, wenn man einen Kleingarten übernimmt, weshalb dazu bald ein eigener Artikel folgen wird.
Pflanzung der Jostabeere
Damit die Jostabeere sofort die besten Startbedingungen bekommt, haben wir das Pflanzloch gut gewässert und mit etwas Urgesteinsmehl ausgepudert: Das soll das Wurzelwachstum stark anregen. Anschließend wurde stark gewässert, wobei wir einen Blumentopf in die Erde gesetzt haben, damit das Wasser nicht an der Oberfläche von den Wurzeln wegfließen kann. Bei den Walderdbeeren haben wir es im Prinzip genauso gemacht. Wir hoffen, dass diese in Zukunft gut wuchern und somit zu einer Belebung des Bodens beitragen. Dazu bekommen sie dann demnächst noch eine Mulchschicht aus Stroh.
2 Antworten auf „Zuwachs: Eine Jostabeere, drei Walderdbeeren“